Für ihre Sozialprojekte brauchen die Herz-Jesu-Priester in Kmarun Anschubhilfe
Vielen Dank für Ihre Hilfe und Solidarität!
Kamerun ist ein junges Land. Mehr als zwei Fünftel der Bevölkerung sind unter 15 Jahren und mehr als zwei Drittel sind unter 30 Jahren. Es ist ein armes Land, laut Schätzungen leben etwa 40 Prozent der rund 28 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner Kameruns in Armut. Rund 3,4 Millionen Menschen sind nach Angaben der Vereinten Nationen auf humanitäre Hilfe angewiesen, mindestens 2,5 Millionen Menschen sind von akutem Hunger bedroht. Korruption, die allgegenwärtig ist, verhindert eine nachhaltige Verbesserung für die Bevölkerung.
In dem zentralafrikanischen Land gibt es inzwischen 124 Herz-Jesu-Priester, darunter zwölf Novizen und 34 Studenten. Die gut ausgebildeten Ordensmänner sind vielfältig engagiert. Zu jeder Pfarrei gehört auch immer eine soziale Einrichtung – ausgerichtet daran, was die Menschen vor Ort brauchen.
Diese Einrichtungen zielen darauf ab, den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, ihnen Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen, sie auszubilden und ihnen Starthilfe zu geben.
Durch Spenden wollen wir als deutsche Missionsprokura diese Anstrengungen unterstützen. Konkrete Projekte sind:
In Bafoussam gibt es ein Projekt mit Namen JED (jeunesse en difficultés, zu deutsch: Jugend in Schwierigkeiten). Jugendliche ab etwa 14 Jahren, die entweder keinen Schulabschluss haben oder bereits kriminell geworden sind, können hier den Schulabschluss nachholen oder eine handwerkliche Ausbildung absolvieren. Das Besondere neben der psychosozialen Betreuung: Wenn sie am Ende erfolgreich sind, bekommen sie ein kleines finanzielles Startpaket, um in die Unabhängigkeit und Selbstständigkeit starten zu können.
Um die Qualität der Ausbildung hoch zu halten, müssen regelmäßig Maschinen und Werkzeuge erneuert werden. Auch die Startpakete müssen finanziert werden.
In Afrika scheint oft und stark die Sonne. Trotzdem steckt die Photovoltaik noch in den Kinderschuhen. Gemeinsam mit Partnern vor Ort sollen die Möglichkeiten für Photovoltaik erkundet und Machbarkeitsstudien entwickelt werden. Sonnenenergie ist nicht nur ein Beitrag zur Nachhaltigkeit, sondern macht die Bevölkerung auch unabhängig von Stromausfällen. Auch sie sind eine Folge der Korruption.
Damit die angehenden Herz-Jesu-Priester zur Universität kommen können, brauchen sie einen neuen Kleinbus. Der alte ist kaputt gegangen. Für die eigene Landwirtschaft und die Einkäufe wird ein weiteres Fahrzeug benötigt.
Missionsprokurator Pater Gerd Hemken SCJ hat bei einer Reise durch Kamerun im Mai gesehen, wie engagiert seine Mitbrüder daran arbeiten, von Spenden unabhängig zu werden und die eigenen Projekte auf Dauer selbst zu finanzieren. Das sei typisch Kamerun: „Da es keine Sozialsicherungssysteme gibt, ist es klar, dass die Menschen ihre Probleme selbst lösen und dafür auch anpacken.“
IBAN DE05 4006 0265 0000 1230 00, Stichwort Kamerun
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