Südafrikanischer Neupriester dankt den deutschen Spenderinnen und Spendern

Kurz nach dem Besuch in Südafrika von Pater Horst Steppkes SCJ, dem langjährigen Missionsprokurator, wurden ein Neupriester

Kurz nach dem Besuch in Südafrika von Pater Horst Steppkes SCJ, dem langjährigen Missionsprokurator, wurden ein Neupriester und zwei Diakone in der Diözese Aliwal geweiht.
Autor
Deutsche Ordensprovinz der Dehonianer SCJ
Datum
26.10.22

Kurz nach dem Besuch in Südafrika von Pater Horst Steppkes SCJ, dem langjährigen Missionsprokurator, wurden ein Neupriester und zwei Diakone in der Diözese Aliwal geweiht.

Pater Zachaeus Tembo SCJ betonte nach seiner Priesterweihe: „Ich werde nicht in der Lage sein, jeden zu erwähnen, der mir auf dieser Reise geholfen hat. Aber bestimmte Menschen verdienen eine Erwähnung.“ Und er nannte vor vielen anderen die Spenderinnen und Spender aus Deutschland, „die es mir und vielen anderen ermöglicht haben, mein philosophisches und theologisches Studium zu beginnen und abzuschließen.“

P. Tembao stammt aus Sambia, ist aber Mitglied der südafrikanischen Provinz. Sein Philosophie- und Theologiestudium absolvierte er am St. Joseph's Theological Institute. Er gehörte in dieser Zeit dem Dehon International Formation House an, das von der deutschen Provinz unterstützt wird.

Neue Kapelle in Aliwal North eingeweiht

Während seines Besuchs in Südafrika nahm Pater Steppkes unter anderem an einer Kapellen- und Altarweihe durch Bischof Joseph Kizito teil. Der Bau der Kapelle wurde durch Spenden von Freundinnen und Freunden der Herz-Jesu-Priester möglich.

Die neue St. Martin de Porres Kapelle entstand in einer neueren, schnell wachsenden, Township am Stadtrand von Aliwal North. Früher, so P. Steppkes, fanden die Gottesdienste in einem kleinen Raum eines Kindergartens statt. 2019 hatte die Gesundheitsbehörde dies aus hygienischen Gründen untersagt. Die Gemeinde besaß ein Grundstück in der Nachbarschaft. 2019, bei seinem letzten Besuch, zeigte der damalige Generalvikar - seit Februar 2020 Bischof – P. Steppkes das Grundstück und bat um finanzielle Hilfe.

Bei der Altarweihe, d.h. der Salbung mit Chrisam, hält der Bischof ein Füllhorn mit dem Öl in der Hand. P. Steppkes durfte u.a. das Öl auf dem Altartisch verteilen. In einer Ansprache nach dem Gottesdienst bat er: „Wann immer Sie hier zum Gebet zusammenkommen, dann vergessen Sie nicht die Wohltäter“. Mit einem spontanen Lied und Applaus stimmte die Gemeinde dem zu.

Ewige Gelübde zweier Studenten

Auch feierte P. Steppkes einen Festgottesdienst mit, bei dem zwei Studenten - aus Kamerun und der Demokratischen Republik Kongo – ihre ewigen Gelübde ablegten.
Beide leben im internationalen afrikanischen Studienhaus der Herz-Jesu-Priester in Südafrika. Seit 2004 übernimmt die deutsche Missionsprokura dort die Kosten für Unterhalt und Studiengebühren der Studenten aus den verschiedenen afrikanischen Provinzen der Herz-Jesu-Priester.

Die Feier fand im Sonntagsgottesdienst der St. Francis Pfarrei in Pietermaritzburg statt, die von Herz-Jesu-Priestern betreut wird und in der die Studenten während des Studiums pastoral und sozial tätig sind.

Der Gottesdienst endete mit einer Dankansprache der beiden Studenten, in der die Freundinnen und Freunde der Missionsprokura besondere Erwähnung fanden. Diesen Dankesworten der Studenten schloss sich der südafrikanische Provinzial ausdrücklich an.

Die beiden Studenten beenden Ende November ihr Studium und kehren in ihre Heimatprovinzen zurück. Dort werden sie in absehbarer Zeit zu Diakonen und danach zu Priestern geweiht.