Jede einzelne Spende zeigt Wirkung! An dieser Stelle berichten wir davon, wie die Unterstützung durch unsere Spenderinnen und Spender die Welt ein bisschen besser macht. Heute: Errichtung eines Rehabilitationszentrums für Kriegsopfer, sozial schwache Menschen und Binnenflüchtlinge in der Ukraine.
In die Region Ivano-Fravinsk im Westen der Ukraine flüchten die Menschen aus den am meisten vom Krieg betroffenen Regionen des Landes. „Unser Erzbistum möchte Verantwortung übernehmen und diesen leidenden und fliehenden Menschen Hilfe leisten, insbesondere den schutzlosen Frauen und Kindern sowie den Älteren“, betont Dr. Volodymyr Vijtyshyn, Erzbischof von Ivano-Frankivsk, seit dem Ausbruch des Krieges.
Deshalb entsteht in der Stadt ein Zentrum, in dem bedürftige Menschen kostenlose Rehabilitationsmaßnahmen nutzen können. Etwa 480 Menschen jährlich sollen dort einmal von einem interdisziplinären Team, bestehend aus Ärzten, Psychotherapeuten, Psychologen und Pflegekräften betreut werden.
„Es gibt viele Bedürftige, die uns brauchen“, betont der Erzbischof. Es sind verletzte Kriegsopfer und Binnenvertriebene, Zivilpersonen mit Kriegsverletzungen oder auch Menschen mit psychischen Traumata durch Kriegseinwirkungen. Hinzu kommen Menschen mit neurologischen Erkrankungen, Herzpatienten oder auch Menschen mit Behinderungen, die sich eine kostenpflichte Behandlung nicht leisten können. „Mit zunehmender Dauer des Krieges werden es mehr“, weiß das kirchliche Oberhaupt der ukrainisch-griechischen katholischen Kirche.
Rund 1,5 Millionen Euro wird die Errichtung dieser Einrichtung kosten. Sie entsteht in einem Gebäude, das die Stadt dafür kostenlos zur Verfügung gestellt hat, das aber stark sanierungsbedürftig ist.
20.000 Euro haben wir als deutsche Ordensprovinz zu dem Projekt beigesteuert – ein Tropfen auf den heißen Stein, angesichts der Gesamtkosten?
Im Gegenteil, beteuert Dr. Michael Klapkiv, der Leiter des Entwicklungsbüros: „Mit Ihrer Spende haben wir die Installation des Entwässerungssystems durchgeführt. Nur dadurch ist es überhaupt möglich, dass das Gebäude langfristig nutzbar bleibt“.
Der Zuschuss zu dem Rehazentrum war das Monatsprojekt im Juni. Hier zeigt sich, dass auch kleine Summen Großes bewirken können. Herzlichen Dank dafür!
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