12. August: Schuleinweihung am Todestag unseres Ordensgründers

Unser Ordensgründer Leo Dehon wurde am 14. März 1843 in La Capelle, Frankreich, geboren. Am 12. August 1925 starb er in Brüs

Unser Ordensgründer Leo Dehon wurde am 14. März 1843 in La Capelle, Frankreich, geboren. Am 12. August 1925 starb er in Brüssel. Der heutige Todestag ist auch der Tag, an dem in Madagaskar eine neue Schule eingeweiht wird, die maßgeblich mit Spenden aus Deutschland finanziert wurde. Verbunden mit der Schuleinweihung findet auch eine Priesterweihe statt.
Autor
Deutsche Ordensprovinz der Dehonianer SCJ
Datum
12.8.22

Unser Ordensgründer Leo Dehon wurde am 14. März 1843 in La Capelle, Frankreich, geboren. Am 12. August 1925 starb er in Brüssel. Der heutige Todestag ist auch der Tag, an dem in Madagaskar eine neue Schule eingeweiht wird, die maßgeblich mit Spenden aus Deutschland finanziert wurde. Verbunden mit der Schuleinweihung findet auch eine Priesterweihe statt.

Nur ein gutes Jahr ist es her, dass wir in Deutschland vom Plan von Pater Bruno Razafimanantsoa SCJ berichteten, eine Schule zu bauen. In Madagaskar herrscht nach wie vor eine der schlimmsten Hungerkrisen weltweit. In einigen Landesteilen hat es seit Jahren keine Niederschläge gegeben. Flüsse und Seen sind ausgetrocknet, die Ernte verdorrt und die Tiere sterben. In anderen Teilen des Landes kommt es zu Extremwetterereignissen. Die Folgen sind dieselben: Die letzten Lebensmittelvorräte werden knapp.

Gleichzeitig werden die wenigen Nahrungsmittel, die es auf den Märkten noch zu kaufen gibt, immer teurer. Wegen der Corona-Pandemie können Mütter und Väter kein Geld verdienen und keine Nahrungsmittel kaufen. Und der Krieg gegen die Ukraine tut ein Übriges, um die Situation zu verschlimmern.

Angesichts dieser dramatischen Lage besteht die einfache und doch zielgerichtete Überlegung von P. Bruno darin: „Bildung ist die schärfste Waffe gegen Hunger und Armut.“
Mit dieser Überzeugung ist die madagassische Provinz der Herz-Jesu-Priester angetreten, einen Schulbau für 120 Kinder zu realisieren. Ein Spendenaufruf in Deutschland machte es möglich, dass die Missionsprokura bislang 150.000 Euro überweisen konnte.

Den Baufortschritt hat P. Bruno, der als Kaplan 42 weit verstreute Gemeinden betreut, immer wieder überprüft – und selbst Hand angelegt, wenn es sinnvoll und notwendig war. Der Lohn seiner Mühe: Die Einweihung der Schule am Todestag von Leo Dehon.

Der Schulbau ist zutiefst dehonianisch. Gemäß dem Auftrag von Pater Dehon: „Geht zu den Menschen“ setzen sich Herz-Jesu-Priestern überall auf der Welt für Menschen in Not und Armut ein. Bildung ist dabei ein zentrales Mittel, wie P. Dehon früh erkannt hat.

Nach dem erfolgreichen Schulbau ist es jetzt wichtig, dass auch der Betrieb der Schule gesichert ist. Dafür bitten wir wieder um Spenden.

Wenn Sie den Schulbetrieb in Madagaskar unterstützen möchten, können Sie dieses Spendenkonto nutzen:

Missionsprokura der Herz-Jesu-Priester
IBAN DE05 4006 0265 0000 1230 00 bei der DKM Münster eG (BIC GENODEM1DKM)
Stichwort: Schule Madagaskar

Über das Leben von Leo Dehon lesen Sie auch hier auf der Homepage.