Nach-Primiz von Pater Martti Savijoki SCJ

Am 29. Juni, am Hochfest Petrus und Paulus, feierte Pater Martti Savijoki SCJ seine Nachprimiz im Herz-Jesu-Kloster Freiburg

Am 29. Juni, am Hochfest Petrus und Paulus, feierte Pater Martti Savijoki SCJ seine Nachprimiz im Herz-Jesu-Kloster Freiburg. Am 11. Juni wurde der Finne in seiner Heimat vom emeritierten Bischof Teemu Sippo SCJ zum Priester geweiht.
Autor
Deutsche Ordensprovinz der Dehonianer SCJ
Datum
5.7.22

Am 29. Juni, am Hochfest Petrus und Paulus, feierte Pater Martti Savijoki SCJ seine Nachprimiz im Herz-Jesu-Kloster Freiburg. Am 11. Juni wurde der Finne in seiner Heimat vom emeritierten Bischof Teemu Sippo SCJ zum Priester geweiht.

Dass die Nachprimiz ausgerechnet an diesem Tag stattfand, darüber freute sich der Neupriester, „denn von Petrus und Paulus können wir alle viel lernen“. Sie seien mutige Verkünder des Evangeliums gewesen, ihr Herz habe für Christus gebrannt, und ihr Leben haben sie Gott geschenkt und waren treu bis zum Tod.

P. Savijoki ging in seiner Predigt auf das Schicksal Petrus´ ein. Wie er seien wohl alle Menschen immer wieder in unmöglichen Situationen, aus denen sie zunächst keinen Ausweg sehen. „Gerade dann aber sollten wir uns daran erinnern, dass für Gott alles möglich ist, und dass er sich um uns kümmert“, ermutigte er die Gottesdienstbesucher.
Auch in seinem eigenen Leben, so berichtete er, habe er erleben dürfen, dass Gott ihm genau zur richtigen Zeit die richtigen Menschen und Bücher gesandt habe, um aus scheinbar unlösbaren Situationen zu entkommen. Gott sei immer gegenwärtig, betonte er, und: „Wir dürfen uns darauf verlassen, dass er unser Leben lenkt und uns alles gibt, was wir brauchen. …. Darum beten wir auch immer im Vater unser: Dein Wille geschehe.“

Momentan ist P. Martti Savijoki noch in der pastoralen Ausbildung. Danach wird er in seiner Heimat Finnland in einer der beiden Pfarreien arbeiten, die von Herz-Jesu-Priestern geleitet werden.

Im Anschluss an den Gottesdienst spendete der neu Geweihte den Einzel-Primizsegen, bevor er mit den Gottesdienstbesuchern in der Bibliothek des Klosters auf seine Weihe anstieß.

Zum Lebenslauf von P. Martti Savijoki SCJ

Erst im Jahr 2003 trat P. Martti Savijoki SCJ in die katholische Kirche ein. Am 16. Oktober 2021 wurde er  in der St.-Marien-Kirche in Helsinki/Finnland durch den emeritierten Bischof Teemu Sippo SCJ zum Diakon geweiht. Damit gingen sieben Jahre Studium und Leben im Kloster Freiburg zu Ende.

Das Herz-Jesu-Kloster Freiburg ist das internationale Studienhaus des Ordens in Deutschland. „Mit sehr verschiedenen Menschen aus anderen Kulturen und in unterschiedlichem Alter zu leben hat mich sicher als Mensch reifen lassen“, sagte er damals.

Seine Masterarbeit schrieb er über das Thema „Wunder“.  - „Dass Wunder manchmal geschehen, ist sogar ziemlich wahrscheinlich, wenn es einen allmächtigen Gott gibt, der Wunder wirken kann. Für ihn sind die Wunder eine Gelegenheit, sich auf besondere Weise mit seinen Geschöpfen zu verständigen und ihnen seine Liebe zu zeigen“, sagte er zur Begründung seiner Themenwahl. Und damit schloss sich auch wieder der Kreis zu seiner Predigt am Hochfest Petrus und Paulus.