Das war sicher einer der Höhepunkte des Jubiläums zu „100 Jahre Gymnasium Leoninum Handrup“: der große Ehemaligentag am Samstag, 16.09.2023. Knapp 2.000 ehemalige Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte hatten sich angemeldet, und mindestens ebenso viele waren auch gekommen und verteilten sich im Schulhof und Schulgebäude.
Große Wiedersehensfreude spiegelte sich auf den Gesichtern, aber auch die Sätze „Dich hätte ich fast nicht mehr erkannt“ oder ein ungläubiges: „Was, du hast schon Kinder?!“ waren vielfach zu hören. Und auch die Fragen „Weißt du noch…“ oder „Kennst du noch ….“ wurden unzählige Male gestellt und beantwortet.
Paul Wöste und Erich Huesmann hatten in nur wenigen Wochen Vorbereitungszeit Erstaunliches geleistet: Angefangen bei der Verpflegung und Verköstigung für so viele Menschen, über Sitzgelegenheiten und unzählige Erinnerungsstücke – wie alte Zeitungsausschnitte, Fotos der Abitursjahrgänge und von den großen legendären Schulfahrten – hatten sie alles organisiert. Dass dazu viele helfende Hände und Sponsoren nötig waren, versteht sich von selbst. „Das ist der Geist von Handrup“, sagte Erich Huesmann bescheiden: „Wenn man die Menschen fragt, dann sind sie gerne bereit, etwas für das Gymnasium zu machen und zu geben.“
Jahrgangsweise konnten sich die Ehemaligen in verschiedenen Räumen treffen, dazu gab es an vielen Stellen Musik für jeden Geschmack (Foto: Gruppe AufTakt). Im abendlichen Gottesdienst in der Klosterkirche zählte Pater Volker Kreutzmann SCJ auf, wie die Herz-Jesu-Spiritualität in der Schule gelebt wird, und erklärte, dass es viele gute Gründe zur Dankbarkeit gibt. Rektor Pater Heinz Lau SCJ erinnerte daran, dass die Herz-Jesu-Priester die Gesinnung Jesu annehmen: „Herz, Wärme, Erbarmen und Freiheit“ seien die Werte, die sie verehren, und die sich auch im Schulalltag widerspiegeln.
„Berührend und beeindruckend“ nannte Provinzial Pater Stefan Tertünte SCJ im Festzelt die riesige Zahl an Ehemaligen an diesem „wunderbaren Tag.“ Auch Schulleiter Franz-Josef Hanneken lobte den „tollen Geist des Miteinanders“, der an diesem Tag spürbar gewesen sei. Bis in die Nacht hinein war anschließend im Festzelt noch „Party“ angesagt.
Sehr viele Fotos auf der Homepage des Leoninum vermitteln einen Eindruck von diesem Tag.