Heimaturlaub in Madagaskar

Die drei Studenten Bruno Rafanomezantso , Patrice Rakatoniaina und Clement Randrianasolo, die in Freiburg leben und studiere

Autor
Deutsche Ordensprovinz der Dehonianer SCJ
Datum
26.10.22

Die drei Studenten Bruno Rafanomezantso , Patrice Rakatoniaina und Clement Randrianasolo, die in Freiburg leben und studieren, waren auf „Heimaturlaub“ in Madagaskar. Dort haben sie unter anderem ihre Gelübde erneuert.

Für alle drei war nach zwei Jahren das Wiedersehen mit der Familie wichtig und schön. „In einem andere Land zu leben, seine Kulturen kennenzulernen, ist eine sehr schöne Erfahrung. Aber die ist immer besonders“, sagt Frater Bruno. Und so war das Wiedersehen mit den Eltern und Geschwistern für die drei jungen Männer besonders wichtig.
„Aber es war auch gut, die Mitbrüder wiederzusehen und eine Weile mit ihnen das Leben zu teilen“, sagen Frater Clément und Frater Patrice. Die Studenten haben neue Aspiranten kennen gelernt und gemeinsame Exerzitien mitgemacht, geleitet von Bischof Gaetano aus Farafangana, ebenfalls Herz-Jesu-Priester. Am Tag der Erneuerung ihrer Gelübde haben sieben junge Männer die ersten Gelübde abgelegt.

Eine Priesterweihe am 13. August haben die drei Studenten knapp verpasst, aber immerhin die Primiz der Neupriester miterlebt. Auch für die Einweihung der Schule „Père Leo Dehon“ kamen sie einen Tag zu spät. Frater Bruno berichtet, dass er sie dennoch besucht hat und noch einmal den Dank der Menschen an die Spenderinnen und Spender übermitteln soll, die den Bau der Schule möglich gemacht haben.

Frager Bruno hatte die Gelegenheit, beim Besuch in seiner Heimatstadt den so genannten „Nationaltag der Jugend“ mitzuerleben, der fünf Tage dauerte. Verschiedene (kulturelle) Veranstaltungen standen auf dem Programm. Die Tage waren gut besucht, da es laut Frater Bruno sehr viele junge madagassische Christen gibt.

Neben den vielen erfreulichen Erlebnissen und Begegnungen stellt Frater Patrice aber auch fest: „Das Leben ist in Madagaskar viel teurer geworden. Das liegt am Krieg gegen die Ukraine, aber auch an der Veränderung des Klimas, auch durch die Abholzung der Wälder. Und obwohl alles viel teurer geworden ist, verdienen die Menschen immer noch sehr wenig.“