Die Nähe der schmerzhaften Mutter Gottes zu den Menschen

Mit einem Festgottesdienst mit dem Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters endete die Martentaler Festwoche.

Mit einem Festgottesdienst mit dem Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters endete die Martentaler Festwoche.
Autor
Deutsche Ordensprovinz der Dehonianer SCJ
Datum
21.9.22

Mit einem Festgottesdienst mit dem Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters endete die Martentaler Festwoche.

Zahlreiche Pilgergruppen hatten sich ab Montag, 12.09.2022, zu Fuß oder mit Bussen auf den Weg zur Martentaler Kirche gemacht, um vor dem Gnadenbild der schmerzhaften Mutter Gottes zu beten. Alle Gottesdienste in der Woche wurden von Herz-Jesu-Priestern gehalten, auch im Freien.

Nachdem es das Wetter eine Woche lang gut gemeint hatte, wurde es ausgerechnet am Sonntag kalt und feucht. Nach einer „tollen Woche“und einer „wirklich guten Resonanz“, so der Rektor des Martentaler Herz-Jesu-Klosters, Pater Ryszard Krupa SCJ, fanden daher am Nachmittag weniger Gläubige als gewohnt den Weg zur Wallfahrtskirche. Auch der Klostermarkt, der nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wieder organisiert wurde, war nicht sehr stark besucht.

In seiner Ansprache dankte Bischof Peters den Herz-Jesu-Priestern für ihren Dienst in den umliegenden Pfarreiengemeinschaften und der Wallfahrtskirche. Besonders in schwierigen Zeiten wie im Moment- erst durch Corona, nun durch den Krieg in der Ukraine und die harten Einschränkungen und Kostensteigerungen für Energie im Winter – werde den Menschen deutlich, wie nah die schmerzhafte Gottesmutter ihnen ist. Bei den Wallfahrten in Martental könne das den Menschen bewusst werden.

Seit 95 Jahren sind die Herz-Jesu-Priester in Martental engagiert. Bischof Peters kündigte scherzhaft an, dass er in fünf Jahren, zum 100jährigen Jubiläum, auf jeden Fall wieder anwesend sein werde.

Im Anschluss an den Gottesdienst und deas Gebet vor dem Gnadenbild nahm er sich noch viel Zeit für Gespräche mit den Gläubigen, was diese ausgiebig mit ihm führten.