Krippenbauer bei der Arbeit: „Das Ergebnis ist unbeschreiblich!“

Rund 40 Quadratmeter misst die Krippenlandschaft in der Wallfahrtskirche Maria Martental. Seit vielen Jahren wird sie von Burkhard Klinkner und einem Team ehrenamtlicher Männer aufgebaut. Das dauert einige Tage. Der Hausmeister von Martental sagt begeistert: „Ich habe eine wahnsinnige Freude daran!“

Ein Besuchermagnet: Die Krippe in der Wallfahrtskirche von Maria Martental. Foto ©: P. Andreas Pohl SCJ

Wie viele Einzelteile er mit den Ehrenamtlichen aufbaut, kann Burkhard Klinkner gar nicht so genau sagen, „es kommt ja immer wieder etwas Neues dazu!“ Die Figuren kann er zählen – die Heilige Familie, Ochs und Esel, die drei Könige und der Kameltreiber, dazu Hirten, Männer, Frauen und Kinder sowie Schafe, da kommen knapp 30 Figuren zusammen.

In die Krippenlandschaft eingefügt werden außerdem 150 bis 200 Wurzeln, 50 bis 60 Schieferplatten, Säcke voller Moos und auch Styroporbauteile wie etwa eine Mauer, die Klinkner eigens angefertigt hat. „Das Moos gehe ich frisch sammeln, und dann muss ja auch noch der ganze Sand verteilt werden“, erzählt er gut gelaunt.

Nachdem der Unterbau vor dem Wochenende fertig wurde, geht es jetzt in den Tagen vor Weihnachten an die Feinarbeiten. „Wenn wir die ganzen Einzelteile liegen und dieses Durcheinander sehen, und dann Stück für Stück aufbauen, das ist schon toll“, freut er sich. Jedes Jahr werden die Figuren ein wenig anders aufgestellt, „einen Plan dafür haben wir nicht“, verrät der „Teamleiter“. „Wir bauen die Krippe so auf, wie es uns in den Sinn kommt.“

Nur der Stall steht immer ungefähr an der gleichen Stelle, und das hängt mit der Beleuchtung zusammen. Denn auch technische Details bleiben nicht außer Acht: „Wir bauen ein paar Strahler ein, und es gibt einen Brunnen mit fließendem Wasser.“ Und natürlich befinden sich die Könige anfangs noch ein wenig versteckt hinter der Mauer.

„Das Ergebnis, wenn dann alles steht, ist unbeschreiblich“, freuen sich die Männer, die sich als Team besonders gut verstehen. Und das sehen auch die zahlreichen großen und kleinen Besucher so, die eigens wegen der einmaligen Krippenlandschaft in die Wallfahrtskirche kommen. „Das macht uns alle zufrieden und froh.“

Bis 2. Februar kann die Martentaler Krippe besichtigt werden. Dann wird alles wieder gut verpackt und eingelagert. „Alles hat seine Zeit!“, sagt Burkhard Klinkner dazu.

 

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