„Normaler“ Schulbetrieb in Zeiten von Corona wieder gestartet

Auch das neue Schuljahr im Gymnasium Leoninum Handrup beginnt mit Corona-Auflagen. Aber die Schulgemeinschaft macht das Beste daraus. Deshalb gab es am ersten Schultag statt des gewohnten ökumenischen Eröffnungsgottesdienstes - wie inzwischen gewohnt - einen gemeinsamen Morgenimpuls von der Schulpastoral. Für die 125 neue Schülerinnen und Schüler startete ihr erster Schultag mit einem Wortgottesdienst in der Sporthalle mit ausreichend Abständen. Insgesamt besuchen in diesem Schuljahr 1228 Schüler das Leoninum, neun Lehrkräfte sind neu dazugekommen.

Schulleiter Franz-Josef Hanneken begrüßte die „Neuen“ und ihre Eltern gemeinsam mit P. Rektor August Hülsmann SCJ, P. Volker Kreutzmann SCJ, Pastor Alfred Mengel, Schwester Hanna Stevens, Isabell Heck sowie Schülerinnen und Schülern der Klasse 6 b, der Jahrgänge 8 und 12. Die musikalische Gestaltung lag in den Händen von Annett Stege und Benno Hüer.

Beim Gottesdienst erhielten die neuen Fünftklässler als Willkommensgeschenk das gemeinsame, verbindende Zeichen von Schule und Herz-Jesu-Priester: ein kleines Holzkreuz mit offenem Herzen.

Im Anschluss an den Gottesdienst tauschten sich die Eltern bei herrlichem Wetter und mit einer Tasse Kaffee vor der Sporthalle aus. Derweil gingen die neuen Schülerinnen und Schüler mit ihren Klassenlehrern zum ersten Mal in die Klassenräume. Dazu erhielten die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer einen Regenschirm für ihre Klasse, die diese gemeinsam gestaltete und im Klassenraum aufhängen sollten – passend zum Thema „Schutz“.

Im Impuls der Schulpastoral für die älteren Schülerinnen und Schüler animierte Isabell Heck die Schülerinnen und Schüler, schöne und hilfreiche Momente aus den Ferien um Gedächtnis abzuspeichern: „Und wenn nun die Schule beginnt und euch hier und da etwas abverlangt und euch fordert, kramt doch zwischendurch einmal euren Augenblick wieder hervor – euren inneren Schatz – und die angenehmen Gefühle, die mit diesem Augenblick verbunden sind. Das gibt Kraft und innere Ruhe. Denn so ein Startschuss in ein neues Schuljahr kann manchmal mit Hektik und Stress einhergehen. Auf Knopfdruck sollen wir hochkonzentriert und aufmerksam sein und ein hohes Maß an Disziplin und Motivation an den Tag legen. Dies kann zunächst anstrengend sein, da wir alle etwas aus der Übung sind. Deshalb ist es umso wichtiger, einen Moment innezuhalten und uns an unseren persönlichen Augenblick der Sommerferien zu erinnern.“

Zumindest in den ersten Wochen gibt es noch einige Sicherheitsvorkehrungen bezüglich der Corona-Pandemie.  So müssen sich die Schülerinnen und Schüler zunächst täglich, dann dreimal pro Woche testen. Dabei werden die Tests auch weiterhin kostenfrei gestellt. Für die ersten drei Wochen soll eine Mund-Nasen-Bedeckung auch im Unterricht getragen werden.

Foto ©: scj

 

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